Das Belvedere

Die Belvedere Schlösser wurden Anfang des 18. Jahrhunderts von dem berühmten Barockarchitekten Johann Lucas von Hildebrandt als Sommerresidenz für Prinz Eugen von Savoyen (1663-1736) erbaut. Das Schlossensemble, bestehend aus dem Oberen und dem Unteren Belvedere mit Orangerie und Prunkstall sowie einem weitläufigen Garten, zählt zu den schönsten barocken Bauwerken Europas und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Heute beherbergt das Belvedere die bedeutendste Sammlung österreichischer Kunst vom Mittelalter bis zur Gegenwart, ergänzt durch Werke internationaler Künstler wie Claude Monet, Vincent van Gogh oder Max Beckmann. Schwerpunkte der Sammlung Jahrhundertwende und Wiener Secession bilden die weltweit größte Gustav Klimt-Gemäldesammlung, darunter die bekannten goldenen Jugendstilikonen Der Kuss und Judith I., sowie Arbeiten von Egon Schiele und Oskar Kokoschka. Prominente Werke des französischen Impressionismus sowie die wichtigste Sammlung des Wiener Biedermeier gehören ebenfalls zu den Höhepunkten des Museums.

Die Zusammenführung aller Sammlungsbereiche im Oberen Belvedere wurde 2007 mit der Neuaufstellung der Sammlung Barock abgeschlossen. Die Besucher erwarten im Oberen Belvedere, neben der Besichtigung des geschichtsträchtigen Marmorsaals in dem 1955 der österreichische Staatsvertrag unterzeichnet wurde, der Schlosskappelle und der prächtigen Sala Terrena, Werke aus mehr als 500 Jahren Kunstgeschichte.

Belvedere Wien
Prinz-Eugen-Strasse 27, Vienna

 

Belvedere